
Ich sitze alleine in der Sahara unter einem schattenspendenden Baum und lasse die vergangenen Wochen Revue passieren. Einiges ist vorgefallen und ich finde zum ersten mal seit längerem Zeit Podcastfolgen aufzuzeichnen. Die 14 Tage vor meiner Abreise in die Sahara und damit auch Sansibar, waren gekennzeichnet durch verschiedene Abschiede.
Manchmal ist es ja sinnvoll sich dann zu verabschieden wenn es am schönsten ist, wenn es fast nicht mehr besser werden kann. Dann die Erfahrungen und Gedanken mitnehmen und für das restliche Leben bei sich tragen.
Ich habe gemerkt, dass dies die Situation mit unserer Emma war und ich mir obendrein immer weniger vorstellen konnte, dass wir uns eines Tages einmal von Emma trennen werden. Genau das war der Zeitpunkt indem ich gemerkt habe, dass „love people and use things!“ gerade nicht mehr zutrifft. Alle Dinge, die wir in unserem Leben besitzen werden wir auch eines Tages verlieren, spätestens in dem Augenblick indem wir die Welt verlassen. Es macht also keinen Sinn an Dingen zu hängen.
Für mich und uns hieß das: Good Bye wenn’s am schönsten ist.
Wenn weniger mehr ist.
Jeden zweiten Mittwoch neu.